Uptober? Von wegen!
Der Oktober ist vorbei, und die von vielen erwartete Aufwärtsbewegung beim Bitcoin – der sogenannte „Uptober“ – ist ausgeblieben. Der Bitcoin-Kurs bewegt sich nur in engen Bahnen. Die zahlreichen Kursprognosen haben sich damit vorerst nicht erfüllt, auch wenn die Hoffnung auf eine Jahresendrallye die Stimmung weiterhin aufrechterhält.
Gleichzeitig gibt es auf der Netzwerkebene Gründe zur Aufmerksamkeit. Einige Core-Entwickler treiben Pläne voran, die die Funktionalität des Bitcoin-Netzwerks erweitern und es auch als neutrales Datenspeichernetzwerk nutzbar machen sollen. Diese Bestrebungen sind nicht unumstritten, da sie von Teilen der Community als Abweichung vom primären Ziel eines dezentralen Geldsystems betrachtet werden.
Als Reaktion auf die Unsicherheiten wurde ein vorübergehender Softfork für das nächste Jahr angekündigt, der Zeit zur Klärung der Situation geben soll. Es stellt sich jedoch die Frage, inwieweit solche fundamentalen Diskussionen und technischen Unsicherheiten das Vertrauen potentieller Investoren beeinträchtigen. Auch wenn die Preisentwicklung diese Konflikte kurzfristig nicht widerspiegeln mag, sind sie doch ein realer Faktor, der die langfristige Entwicklung beeinflussen kann.
 
			
