Derridas Dekonstruktion und Bitcoin

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Kapitel 1. Jacques Derridas Dekonstruktion und Bitcoin

Die poststrukturalistischen Autoren der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts haben in jener historischen Periode eine Reihe von Begriffen, Konzepten, Narrativen bereitgestellt, die ich als Werkzeuge zur Analyse von Bitcoin anzuwenden suche. Die Erfinder von Bitcoin haben in dieser Zeit gelebt und ihre Währung entwickelt, dies bedeutet jedoch nicht unbedingt, dass es eine genetische Beziehung zwischen den Poststrukturalisten und Bitcoin gibt, sicherlich jedoch erhellende Parallelen und möglicherweise Elemente einer ideengeschichtlichen Herleitung.

Jacques Derrida, einer der führenden französischer Philosophen der jüngeren Zeit, entwickelte die Methode der Dekonstruktion von Texten seit den 1960er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Mit diesem Verfahren zielt er darauf ab, die verborgenen Annahmen und Widersprüche in Texten und Konzepten darzulegen. Es geht darum, die scheinbare Stabilität und Kohärenz von Bedeutungen zu destabilisieren und zu zeigen, dass Bedeutungen im Fluss bleiben und dass letztlich keine Interpretation endgültig sein kann – es ist immer noch eine Dekonstruktion der Dekonstruktion möglich und auch nötig. 

Komplexität und Zugänglichkeit

Derridas Philosophie ist komplex und oft abstrakt, was direkte Vergleiche mit Bitcoin schwierig macht. Zudem enthält Bitcoin technische und praktische Aspekte (z.B. Kryptographie, Wirtschaft), die sich von der philosophischen und literarischen Natur der Dekonstruktion unterscheiden. Der Brückenschlag zwischen diesen Bereichen erfordert eine sorgfältige, nuancierte Analyse.

Die Dekonstruktion ist in erster Linie eine Methode der philosophischen Untersuchung, während Bitcoin ein praktisches Werkzeug für Finanztransaktionen ist. Ihre Ziele und Auswirkungen sind unterschiedlich, obwohl sie sich auf anregende Weise überschneiden können.

Was passiert nun aber, wenn wir das bestehende Finanzsystem als zu dekonstruierenden Text betrachten?

Bitcoin als Dekonstruktion

Bitcoin kann als eine Form der Dekonstruktion des traditionellen Bankensystems betrachtet werden.

Wenn Derridas Konzept der Dekonstruktion darauf abzielt, die binären Oppositionen und Hierarchien in Texten und Systemen zu hinterfragen, dann dekonstruiert Bitcoin die etablierte Bedeutung und Funktion von Geld. Traditionell wird Geld als physische Währung verstanden, die von einem zentralen Autorität (z.B. Zentralbanken) ausgegeben und reguliert wird. Bitcoin stellt diese Definition auf den Kopf, indem es eine digitale Währung schafft, die ohne zentrale Kontrolle und materielles Substrat funktioniert.

Schlüsselprinzipien der Dekonstruktion

Widersprüche und Instabilität: Texte und Konzepte enthalten immer innere Widersprüche und sind nie vollständig stabil. Derridas Dekonstruktion hebt die Instabilität von Bedeutung in Texten hervor. Bitcoin bringt Instabilität in die etablierte Finanzordnung und deutet darauf hin, dass die Strukturen, auf die wir uns für wirtschaftliche Stabilität und Vertrauen verlassen, nicht so solide sind wie sie scheinen.

Auflösung von Binärstrukturen in Differenzen: Dekonstruktion zielt darauf ab, Metanarrative und binäre Gegensätze (z.B. Gut/Böse, Zentrum/Peripherie) aufzulösen, die oft die Grundlage von Bedeutungen und Machtstrukturen bilden.

Instabilität und Flüchtigkeit – Vielfältige Interpretationen: Die Existenz von Bitcoin hat zu verschiedenen Interpretationen und Theorien über seine Auswirkungen auf Wirtschaft, Politik und Gesellschaft geführt. Diese Vielfalt spiegelt den dekonstruktiven Ansatz wider, der sich gegen singuläre, autoritative Interpretationen wehrt.

In einer Gegenüberstellung von Bitcoin und dem Fiat-Geldsystem bedeutet dies:

1. Dezentralisierung und Machtverlagerung

Traditionelles Bankensystem: Zentralisierte Machtstrukturen, in denen Banken und Regierungen die Kontrolle über Währung und Finanztransaktionen haben.

Bitcoin: Dezentralisiertes System, das auf einem Peer-to-Peer-Netzwerk basiert. Es verlagert die Kontrolle von zentralen Autoritäten zu den Nutzern selbst, wodurch die Machtstrukturen des traditionellen Bankensystems in Frage gestellt werden.

Dezentralisierung als Dekonstruktion

Das Bankensystem als Text: Wenn wir das kapitalistische Bankensystem als einen „Text“ betrachten, kann Bitcoin als Dekonstruktion dieses Textes gesehen werden. Das traditionelle Bankensystem stützt sich auf zentralisierte Autorität, Kontrolle und Vertrauen in Institutionen. Bitcoin untergräbt diese Grundlagen, indem es die Währungskontrolle dezentralisiert und vertrauenslose Transaktionen fördert.

2. Widersprüche und Instabilität aufdecken

Transparenz und Vertrauen: Durch die Blockchain-Technologie wird die Transparenz der Transaktionen erhöht. Dies dekonstruiert die traditionelle Notwendigkeit, auf zentrale Institutionen für Vertrauen zu setzen, und ersetzt sie durch kryptografische Beweise.

Während traditionelle Währungen von der Stabilität staatlicher Institutionen abhängen, zeigt Bitcoin die Möglichkeit einer Währung, die unabhängig von staatlicher Kontrolle und wirtschaftlicher Politik existieren kann und Autonomie und Selbstbestimmung zulässt, wenn die Staaten dies erlaubten.

3. Auflösung von Binärstrukturen

Fiat- vs. Kryptowährung: Bitcoin stellt die binäre Opposition zwischen staatlich kontrollierten Fiat-Währungen und alternativen digitalen Währungen infrage. Es zeigt, dass es mehr Möglichkeiten gibt als nur den traditionellen Weg.

Zentralisierte vs. Dezentralisierte Systeme: Bitcoin dekonstruiert die Vorstellung, dass Finanzsysteme zentralisiert sein müssen, und bietet eine funktionierende Alternative.

Dekonstruktion der Autorität: Derridas Arbeit kritisiert oft die Autorität traditioneller Strukturen. Bitcoin kann als eine Kritik an der Macht von Banken und Regierungen über Währungs- und Finanzsysteme gesehen werden.

Ermächtigung durch Dekonstruktion: Durch die Dekonstruktion traditioneller Finanzsysteme ermächtigt Bitcoin Individuen und Gemeinschaften, ähnlich wie die Dekonstruktion darauf abzielt, ‚Bedeutung‘ von autoritären Zwängen zu befreien.

Noch einmal als Tabelle gegenübergestellt:

Diese Tabelle zeigt, wie Bitcoin als eine Form von Dekonstruktion das traditionelle Fiat-Geldsystem herausfordert und neue Möglichkeiten für Dezentralisierung, Transparenz und individuelle Ermächtigung eröffnet.

Jacques Derridas Konzepte des Logozentrismus und der Différance sowie der Iteration und Performativität bieten weitere tiefgehende Einblicke in die Funktionsweise von Bitcoin.

Logozentrismus: Derrida kritisiert in seiner Dekonstruktion die westliche Philosophie, die sich auf ein zentrales, unumstößliches Fundament des Wissens oder der Wahrheit stützt. Bitcoin dekonstruiert diesen logozentrischen Ansatz praktisch im Finanzwesen, indem es eine funktionierende Währung darstellt, die nicht auf einer zentralen Autorität oder einem festen Fundament basiert, sondern auf einem verteilten Konsens und kryptografischen Prinzipien.

Différance: Der Begriff der Différance (Derrida Wortschöpfung aus „différence“, Unterschied und „différer“, aufschieben) hebt die gleichzeitige Präsenz von Unterschieden und Verzögerungen in der Bedeutung von Zeichen hervor. Bei Derrida bezeichnet Différance die dynamische Struktur, durch die Bedeutung nie vollständig präsent ist, sondern stets durch Differenz und Aufschub geprägt wird.

Différance und Bitcoin:

Der Wert von Bitcoin ist nicht fixiert, sondern unterliegt ständigen Schwankungen und Veränderungen, die durch Marktbedingungen, regulatorische Entwicklungen und technologische Fortschritte beeinflusst werden. Diese ständige Veränderung und Aufschub von Bedeutung (Wert) von Bitcoin kann als Ausdruck von Différance verstanden werden.

Auch die Bedeutung von Bitcoin als Technologie, Zahlungsmittel oder Investitionsobjekt ist nicht stabil, sondern wird durch unterschiedliche Diskurse und Kontexte immer wieder neu definiert.

Performativität: Derrida betont, dass Sprache und Bedeutung durch ihre Nutzung und Wiederholung performativ erzeugt werden. Bitcoin kann als performatives System verstanden werden, bei dem der Wert und die Legitimität der Währung durch die kontinuierliche Nutzung und Bestätigung durch die Gemeinschaft erzeugt werden.

Iteration: Der Begriff der Iteration bezieht sich bei Derrida auf die Wiederholung von Zeichen, wobei jede Wiederholung nie eine exakte Kopie des Originals ist, sondern stets eine Differenz und eine Veränderung mit sich bringt. Iteration betont die Unmöglichkeit einer stabilen, unveränderlichen Bedeutung, da jede Wiederholung durch den Kontext neu interpretiert wird.

Anwendung auf Bitcoin

Transaktionen und Blöcke

Jede Bitcoin-Transaktion und jeder erstellte Block kann als eine Iteration betrachtet werden. Auch wenn das Protokoll für die Erstellung von Blöcken und die Durchführung von Transaktionen festgelegt ist, bringt jede Iteration (jede neue Transaktion oder jeder neue Block) eine gewisse Differenz mit sich in Form von unterschiedlichen Transaktionsinhalten, Gebühren oder Zeitpunkten.

Diese Iterationen führen dazu, dass das Bitcoin-Ledger (die Blockchain) ein sich ständig weiterentwickelndes Dokument ist, bei dem keine zwei Blöcke oder Transaktionen identisch sind, obwohl sie auf denselben Regeln basieren.

Konsensmechanismen und Forks

Der Konsensmechanismus von Bitcoin (Proof of Work) ist ebenfalls iterativ, da er kontinuierlich wiederholt wird, um neue Blöcke zu validieren und hinzuzufügen. Diese Iterationen sind notwendig, um das System am Laufen zu halten, und jede Iteration kann sich durch die beteiligten Miner und die spezifischen Bedingungen (z.B. Netzwerk-Hashrate) leicht unterscheiden.

Forks (Abspaltungen) des Bitcoin-Protokolls sind extreme Formen der Iteration, bei denen das Protokoll kopiert und modifiziert wird, was zu neuen, aber verwandten Kryptowährungen führt. Diese Forks zeigen, wie Iteration zu signifikanten Veränderungen und neuen Interpretationen des ursprünglichen Protokolls führen kann.

Vertrauen und Konsens

Vertrauen in Bitcoin basiert nicht auf einer zentralen Autorität, sondern auf einem dezentralen Konsensmechanismus. Dieser Mechanismus selbst ist ein Prozess der Différance, da Konsens nie vollständig präsent ist, sondern durch kontinuierliche Bestätigung (Mining) und Validierung (Nodes) erzeugt wird.

Die Bedeutung von Konsens im Bitcoin-Netzwerk ist daher stets aufgeschoben und abhängig von den fortlaufenden Interaktionen und Kommunikationen der beteiligten Akteure.

Durch die Anwendung der Begriffe Iteration und Différance auf Bitcoin können wir verstehen, wie das System kontinuierlich durch Wiederholung und Differenz geprägt ist und wie die Bedeutung und der Wert von Bitcoin durch dynamische Prozesse der Verzögerung und Differenzbildung erzeugt werden. Diese poststrukturalistischen Konzepte ermöglichen eine tiefere Einsicht in die fluiden und sich ständig verändernden Aspekte von Bitcoin, was traditionelle, statische Analysen oft nicht leisten können.

Philosophische und praktische Implikationen der Bitcoin-Dekonstruktion des Fiat-Systems

1. Philosophische Reflexion

Macht und Autorität: Durch die Dekonstruktion des Bankensystems hinterfragt Bitcoin die traditionelle Autorität und Machtverteilung im Finanzwesen. Sie gibt dem Einzelnen seine persönliche Autonomie zurück.

Bedeutung und Vertrauen: Bitcoin zeigt, dass Vertrauen und Wert nicht unbedingt durch zentrale Institutionen vermittelt werden müssen, sondern dass durch technische und gemeinschaftliche Mechanismen vertrauenslose, jederzeit überprüfbare Interaktionen mit anderen möglich sind.

2. Praktische Auswirkungen

Finanzielle Inklusion: Bitcoin ermöglicht Menschen in Regionen ohne Zugang zu traditionellen Banken, am globalen Finanzsystem teilzunehmen. Große Erfolge scheint es hierfür in Afrika und Mittel- und Südamerika zu geben.

Technologische Innovation: Die Blockchain-Technologie, die Bitcoin zugrunde liegt, hat weitreichende Implikationen für viele Branchen auch jenseits des Finanzwesens.

Die Betrachtung von Bitcoin durch die Linse der Dekonstruktion nach Derrida bietet eine tiefere Einsicht in die Art und Weise, wie Bitcoin das traditionelle Bankensystem und dessen Machtstrukturen in Frage stellt. Diese Perspektive zeigt, dass Bitcoin nicht nur eine technologische Innovation ist, sondern auch eine philosophische und politische Herausforderung für etablierte Systeme darstellt. Indem es die bestehenden und etablierten Bedeutungen und Machtstrukturen dekonstruiert, öffnet Bitcoin den Raum für neue Formen des Denkens und Handelns im Bereich der Finanzen.

Bitcoin hat so insgesamt das Potenzial, die Macht der Zentralbanken und Regierungen in mehrfacher Hinsicht zu herauszufordern. Hier sind einige zentrale Mechanismen und ihre möglichen Auswirkungen:

1. Dezentralisierung der Geldemission

Traditionelle Geldemission: Zentralbanken kontrollieren die Geldmenge und regulieren die Wirtschaft durch Instrumente wie Zinssätze und Geldpolitik.

Bitcoin: Bitcoin hat eine festgelegte Gesamtmenge von 21 Millionen Coins, was bedeutet, dass keine zentrale Autorität die Geldmenge manipulieren kann. Diese Dezentralisierung entzieht Zentralbanken einen wesentlichen Teil ihrer Macht, die Geldpolitik zu steuern.

2. Reduzierung der Abhängigkeit von Fiat-Währungen

Fiat-Währungen: Traditionelle Währungen wie der Dollar oder der Euro werden durch staatliche Institutionen emittiert, gestützt und kontrolliert.

Bitcoin: Als alternative Währung bietet Bitcoin eine Möglichkeit, jenseits staatlich kontrollierter Währungen zu operieren. Wenn eine signifikante Anzahl von Menschen und Unternehmen Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptiert, könnte dies die Nachfrage nach Fiat-Währungen verringern und die Kontrolle der Regierungen über die Geldwirtschaft schwächen.

3. Finanzielle Inklusion und Unabhängigkeit

Bankensystem: Viele Menschen weltweit haben keinen Zugang zu traditionellen Bankdienstleistungen.

Bitcoin: Bitcoin ermöglicht es Menschen ohne Bankverbindung, am globalen Finanzsystem teilzunehmen. Dies könnte die Abhängigkeit von staatlich regulierten Banken verringern und die wirtschaftliche Unabhängigkeit stärken.

4. Transparenz und Unveränderlichkeit

Korruption und Manipulation: Staatliche und zentrale Finanzinstitutionen sind anfällig für Korruption und Manipulation.

Blockchain: Die Blockchain-Technologie, die Bitcoin zugrunde liegt, bietet ein transparentes und unveränderliches Transaktionsbuch. Dies kann helfen, Korruption zu bekämpfen und ein Finanzsystem zu etablieren, das gerechter und unabhängig ist von staatlichen Institutionen.

5. Unabhängigkeit von Kapitalverkehrskontrollen

Kapitalverkehrskontrollen: Regierungen können den Fluss von Kapital über Grenzen hinweg kontrollieren und regulieren.

Bitcoin: Bitcoin-Transaktionen sind grenzüberschreitend und weitgehend unabhängig von staatlicher Kontrolle. Dies kann es Individuen und Unternehmen ermöglichen, Kapitalverkehrskontrollen zu umgehen und ihre finanzielle Freiheit zu erhöhen.

6. Herausforderung der Steuerhoheit

Steuerpolitik: Regierungen nutzen Steuern zur Finanzierung öffentlicher Ausgaben und zur Beeinflussung wirtschaftlicher Aktivitäten.

Pseudonymität: Obwohl Bitcoin-Transaktionen öffentlich auf der Blockchain einsehbar sind, bieten sie ein gewisses Maß an Pseudonymität. Dies könnte es schwieriger machen, Transaktionen zu besteuern und somit die Steuerhoheit der Regierungen untergraben.

7. Inflationsschutz

Inflation: Zentralbanken können durch Geldschöpfung Inflation verursachen, was die Kaufkraft der Menschen verringert.

Bitcoin: Mit seiner begrenzten Geldmenge bietet Bitcoin einen Schutz gegen Inflation, was ihn attraktiv für Menschen in Ländern mit hoher Inflation macht. Dies könnte die Abhängigkeit von instabilen nationalen Währungen verringern.

Hier noch einmal die Punkte in tabellarischer Übersicht:

Bitcoin hat offenbar das Potenzial, die Macht der Zentralbanken und Regierungen erheblich zu untergraben, indem es die Kontrolle über die Geldemission dezentralisiert, die Abhängigkeit von Fiat-Währungen reduziert, finanzielle Inklusion fördert, Transparenz und Unveränderlichkeit bietet, Kapitalverkehrskontrollen umgeht, die Steuerhoheit herausfordert und Schutz gegen Inflation bietet. Diese Entwicklungen könnten zu einer erheblichen Verschiebung der wirtschaftlichen Machtverhältnisse führen und das traditionelle Finanzsystem grundlegend verändern. Ohne jeden Zweifel jedoch wird sich dieses Finanzsystem mit aller Macht gegen so tiefgreifende Veränderungen stemmen.

Hinzu kommt, dass es nicht nur um einen binären Gegensatz von Bitcoin und Fiat geht, sondern um eine Vielfalt unterschiedlicher konkurrierender Geldsysteme und -ideen, die in unterschiedlichem Maße von den Menschen angenommen oder ertragen werden – Rationalität, Fairness und Ethik spielen dabei nicht immer eine so bedeutende Rolle wie bei Bitcoin.

In der nächsten Folge befasse ich mich mit Konzepten von Deleuze und Guattari in Bezug auf Bitcoin.

Hier geht es noch einmal zu meiner Einleitung zu meiner Artikelserie über Bitcoin und Poststrukturalismus.