Deutschland grenzt aus
Der Kreislauf der Ausgrenzung in Deutschland
Die Geschichte Deutschlands ist geprägt von Momenten, in denen Menschen ausgeschlossen und diskriminiert wurden. Bedauerlicherweise wiederholen sich diese Muster immer wieder, und es ist beunruhigend zu sehen, wie die Geschichte sich zu wiederholen scheint. Ein Blick auf die Vergangenheit und Gegenwart zeigt, dass Deutschland leider immer wieder in die Falle der Ausgrenzung gerät.
Im Jahre 1933 erlebte Deutschland eine dunkle Zeit, als Adolf Hitler an die Macht kam. Viele Menschen, die als anständige Deutsche betrachtet wurden, schlossen sich Hitler an und unterstützten seine Ideologie. Doch diese Unterstützung hatte eine schreckliche Kehrseite. Juden, Zigeuner, Homosexuelle, Kommunisten und Sozialisten, sowie alle angeblich genetisch Beeinträchtigten wurden ausgeschlossen und ihrer grundlegenden Rechte beraubt. Das Recht auf Leben wurde ihnen sogar vollständig genommen. Diese unmenschlichen Handlungen sind ein trauriges Kapitel in der deutschen Geschichte, das niemals vergessen werden darf.
Jedoch scheint es, dass die Deutschen ihre Lektionen nicht gelernt haben. Im Jahr 2022 sehen wir erneut eine Spaltung in der Gesellschaft. Dieses Mal geht es um die Frage der Impfung. Diejenigen, die sich impfen lassen, werden als anständige Deutsche angesehen, während alle anderen als Querdenker, Coronaleugner und Verschwörungstheoretiker abgestempelt werden. Es ist beängstigend zu sehen, wie schnell den Menschen, die gegen die öffentliche Meinung stehen, ihre Grundrechte entzogen werden. In einigen Fällen wird sogar das Recht auf Leben bedroht, wenn eine Impfpflicht in Betracht gezogen wird. Diese Entwicklung ist alarmierend und erinnert uns daran, dass wir aus der Vergangenheit lernen müssen.
Nun befinden wir uns im Jahr 2024, und erneut erleben wir eine Spaltung in der Gesellschaft. Dieses Mal geht es um die politische Landschaft und insbesondere um die AfD. Diejenigen, die gegen die AfD auf die Straße gehen, betrachten sich als die anständigen Deutschen, während alle anderen als Nazis und Rechtsradikale abgestempelt werden. Es ist erschreckend zu sehen, wie schnell manche Menschen bereit sind, anderen ihre Grundrechte zu entziehen. Eine aktuelle Petition zum Entzug der Grundrechte für Björn Höcke hat bereits über eine Million Unterschriften erhalten, und es besteht die Gefahr, dass sich dieser Ansatz auf andere ausdehnen könnte. Dies ist ein alarmierendes Beispiel für eine erneute Ausgrenzung und Diskriminierung von Menschen aufgrund ihrer politischen Überzeugungen.
Warum wiederholt sich dieses Muster immer wieder? Es ist eine Frage, die uns verzweifeln lässt. Es scheint, dass die Angst vor dem Unbekannten und die Bereitschaft, andere zu stigmatisieren, tief in der menschlichen Natur verwurzelt sind. Doch wir dürfen nicht zulassen, dass uns diese Muster erneut gefangen nehmen. Wir müssen aus der Vergangenheit lernen, uns an die Grundsätze der Gleichheit und Toleranz erinnern und diejenigen unterstützen, die von Ausgrenzung bedroht sind. Indem wir uns bewusst gegen Diskriminierung und Ausgrenzung stellen, können wir eine Gesellschaft aufbauen, in der jeder Mensch gleichberechtigt und respektiert wird, auch wenn ich sehr skeptisch bin, ob das gelingen kann.
Ich zitiere: „Im Jahre 1933 erlebte Deutschland eine dunkle Zeit, als Adolf Hitler an die Macht kam. Viele Menschen, die als anständige Deutsche betrachtet wurden, schlossen sich Hitler an und unterstützten seine Ideologie.“
Deshalb wiederholt sich das. Wiederholungen sind nicht pauschal gleich zu werten. Es gibt welche, die sind einfach notwendig. Erschreckend ist eher nach den Erfahrungen von damals die Wiederholung dessen, was im zweiten Satz beschrieben wird. Auch heute gibt es wieder ausreichend Menschen, die nicht die Gefahren erkennen, die von einem Söllner oder Höcke ausgehen. Diese Leute sind das Problem. Und so lange diese Leute konkreten Einfluss auf die AfD ausüben oder gar dort Mitglied sind, bleibt das an der ganzen Partei hängen. Zumal deren Gedankengut von vielen Parteimitgliedern übernommen wird und sich niemand wirklich davon distanziert.